Am Freitag der laufenden Woche (10. Juni 2016) besichtigt die CDU-Fraktion im RVR zusammen mit Vertretern der Rheinberger Kommunalpolitik den historischen Ortskern. Anlass ist die Beratung eines Förderantrags der Stadt Rheinberg in den Gremien des RVR für die Erstellung eines Integrierten Handlungskonzeptes (IHK, auch ISEK) für den historischen Ortskern. Die Begehung erfolgt auf Initiative von Frank Heidenreich (CDU), der Vorsitzender des RVR-Strukturausschusses ist, des zuständigen Fachausschusses. Dieser berät erstmalig am Dienstag, den 14. Juni 2016 zum Thema.
An der Begehung werden weiterhin CDU-Fraktionsvorsitzender Erich Weisser, seine Stellvertreterin Sarah Stantscheff und Bürgermeister Frank Tatzel teilnehmen.

Treffpunkt ist Freitag um 11 Uhr vor dem historischen Rathaus am Großen Markt. Für die Begehung sind 45 Minuten vorgesehen.

Für die Rheinberger Innenstadt ist in den letzten Jahren bereits einiges unternommen worden. Um noch mehr Potenzial zu heben und Förderchancen wahrzunehmen, muss zu nächst ein integriertes Handlungskonzept (IHK) erstellt werden. Dieses soll Maßnahmen am Großen Markt, Holzmarkt und Fischmarkt abstimmen sowie die Aufgaben eines Citymanagement beschreiben. Auf Basis des IHK können dann weitere Anträge zur Förderung aus dem gleichen Städtebauförderprogramm des Landes gestellt werden. Die Erstellung des IHK soll zunächst 295.000 € kosten, wovon 60 % aus Fördermitteln bestehene sollen – das sind 177.000 €.

Das Städtebauförderprogramm 2016
Für das Jahr 2016 stehen zunächst ca. 252,4 Millionen Euro landesweit zur Verfügung. 107,3 Millionen Euro stammen aus Bundesmitteln, 145 Millionen aus Landesmitteln. In der Summe noch nicht enthalten sind etwaige Mittel der europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE). Die für den historischen Ortskern in Rheinberg skizzierten Projekte passne indie Programmteilbereiche „Aktive Stadt- und Ortszentren“ (AZ) und Städtebaulicher Denkmalschutz (SD). Der Fördersatz für die Stadt Rheinberg beträgt 60 %.

Der Regionalverband Ruhr (RVR)
Der Regionalverband Ruhr ist die politische Klammer der 53 Kommunen der Metropole Ruhr. Als Regionalrat entscheiden seine Gremien über raumbedeutsame Planungen und wirken an der Aufstellung von Förderprogrammen des Bundes und des Landes mit, so am Bundesverkehrswegeplan 2030 und den Städtebauförderprogrammen. Die Beratungen dazu erfolgen im Strukturausschuss des Regionalverbands Ruhr, dessen Vorsitzender Frank Heidenreich ist.

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