Bild Wahl Tatzel zum KandidatenFrank Tatzel Freitagabend nach seiner Wahl mit der kommissarischen CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Brigitte Devers (re.) sowie Ehefrau Ingrid und den Kindern Carolin und Tobias.

Rheinberg. Die Rheinberger CDU hat Freitagabend Frank Tatzel zu ihrem Kandidaten für die Bürgermeisterwahl am 13. September gewählt. Der 49-jährige parteilose Sparkassen-Betriebswirt erhielt in Anwesenheit von Bodo Löttgen, Generalsekretär der nordrhein-westfälischen CDU, 86 Ja- und eine Nein-Stimme, es gab vier Enthaltungen, zwei Stimmen waren ungültig.

In der Rheinberger Stadthalle waren 93 stimmberechtigte CDU-Mitglieder. Es gab keine Gegenkandidaten. Der CDU-Stadtverbands-Vorstand hatte Tatzel vorgeschlagen. Der Kandidat sagte in seiner Rede, er sei kein Parteimitglied und kein Verwaltungsfachmann. Sein Amtsverständnis sehe er als „zutiefst bürgerschaftlich“. Er werde nichts versprechen, was er nicht halten könne, versicherte er. Als Sparkassen-Mann könne er sehr wohl mit Geld umgehen, meinte aber mit Blick auf die angespannte Haushaltslage: „Eine Gelddruckmaschine besitze ich aber leider auch nicht.“

Tatzel versprach, sich mit ganzer Kraft dafür einzusetzen, die Wahl im September zu gewinnen. Die Querelen um den Rücktritt und Parteiaustritt des bisherigen Stadtverbands- und Fraktionsvorsitzenden Ulrich Hecker spielten in der Mitgliederversammlung nur am Rande eine Rolle. Hecker hatte seine Kandidatur eingebracht, obwohl er Vorsitzender der Findungskommission war, hatte seine Kandidatur dann wieder zurückgezogen.

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